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Das Projekt

Die Idee entstand eher als Scherz im November 2020. Eine Freundin stellte mir eine Frage zur Nachhaltigkeit, die ich mit einer Sprachnachricht beantwortete. Sie spielte diese Nachricht ihren Mitbewohner*innen vor, die großes Interesse an dem Thema hatten. So entstand die Idee eines Frage-Antwort-Services für die Wohngemeinschaft – quasi ein erster Podcast aus Sprachnachrichten.

Nach einiger Zeit wurde eine Signal-Gruppe eingerichtet, in der immer mehr interessierte Personen Fragen stellten, die ich per Sprachnachricht beantwortete.

Dieses kleine Projekt entwickelte sich zu meinem Abschlussprojekt an der Universität, das die erste Staffel des Podcasts wurde. Die zweite Staffel, die gerade abgeschlossen wurde, wurde von der Œuvre unterstützt.

Die Umsetzung

Die Produktion eines Podcasts ist eine sehr vielseitige Tätigkeit. Der Prozess umfasst viele verschiedene Schritte mit jeweils spezifischen und miteinander verbundenen Aufgaben. Dieser Wechsel der Tätigkeiten gefällt mir sehr.

Es ist jedoch überwiegend eine einsame Arbeit. Auch wenn ich mit einer Person für den Schnitt zusammenarbeite, verbringe ich die meiste Zeit allein mit Recherchen, Schreiben und Aufnahmen. Ich habe mich mit dieser Arbeitsweise arrangiert, möchte aber bei einer möglichen dritten Staffel gerne ein Büro mit anderen teilen, um weniger isoliert zu sein.

Das Wichtigste für mich ist, über das Klima auf eine andere Weise zu sprechen. Die vielen positiven Rückmeldungen motivieren mich, weiterzumachen. Ich freue mich zu sehen, dass der Podcast immer beliebter wird, und bin besonders glücklich, wenn mir fremde Menschen sagen, dass sie den Podcast unterhaltsam und informativ finden.

Während der Umsetzung des Podcasts habe ich festgestellt: Wenn man eine Projektidee hat, an die man wirklich glaubt, kann man sie verwirklichen – auch ohne Fachkenntnisse. Für dieses Projekt habe ich mich eigenständig in die Podcast-Produktion eingearbeitet und in den letzten Monaten viel gelernt. Man sollte sich nicht von Unsicherheiten aufhalten lassen, wenn man ein Projekt wirklich umsetzen möchte.

Ziel

Die Klimakrise ist ein komplexes Thema mit vielen vernetzten Faktoren. Um sie zu verstehen, muss man sowohl ins Detail gehen als auch das große Ganze betrachten. Dabei gilt: Die Klimakrise ist real, und wir müssen handeln. Es gibt noch Zeit und viele Möglichkeiten, das Schlimmste zu verhindern, aber wir müssen unsere Lebensweise radikal ändern.

Deshalb möchte ich zeigen, dass es möglich ist, über die Klimakrise unterhaltsam und auf Basis von Forschung zu sprechen. Trotz der Bedrohlichkeit dieser Krise kann man sie motivierend und anregend thematisieren. Mein Ziel ist es, mein Wissen über Klimakommunikation in ein Medium einzubringen, das langfristig zugänglich bleibt.

Ein einmal produzierter Podcast kann unbegrenzt online bleiben. Ich hoffe, dass viele Menschen die Episoden in den kommenden Monaten und Jahren hören und dadurch ein stärkeres Bewusstsein für die Klimakrise, den Umwelt- und Klimaschutz sowie für Nachhaltigkeit im Allgemeinen entwickeln.