GERO Kompetenzzenter fir den Alter
Sensibilisierung und Prävention von Stürzen bei älteren Menschen: das FLUX-Projekt

©Gilles Kayser
Martine Hoffmann, Verantwortliche des geroRESEARCH.
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Aktionsbereich Sport und Gesundheit
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Zeitraum 2023
Luxemburg steht vor einer großen Herausforderung: der Prävention von Stürzen bei älteren Menschen. Mit einer der höchsten Sturzraten in Europa ist es unerlässlich zu handeln. In diesem Zusammenhang entsteht das Projekt FLUX mit der Mission, Menschen über 50 Jahre für die Risiken von Stürzen zu sensibilisieren und sie aktiv in deren Prävention einzubeziehen.
FLUX zielt darauf ab, die Lebensqualität und Unabhängigkeit älterer Menschen zu verbessern und gleichzeitig zu wissenschaftlichen Fortschritten auf dem Gebiet der Sturzprävention beizutragen.
Martine Hoffmann GERO Kompetenzzenter fir den Alter
Die Idee von FLUX entsteht aus einer alarmierenden Tatsache: Jeder dritte Mensch über 65 Jahre fällt mindestens einmal im Jahr. Angesichts dieser Feststellung wird deutlich, dass Stürze eine ernsthafte Bedrohung für die Autonomie und Lebensqualität älterer Menschen darstellen. Martine Hoffmann betont: „Wir müssen dringend und innovativ handeln, um dieser Herausforderung gerecht zu werden.”
FLUX entfaltet sich in einer Reihe von drei interaktiven Workshops. Der erste bietet eine umfassende Bewertung des Sturzrisikos, unter Berücksichtigung der visuellen, kognitiven und motorischen Funktionen sowie psychologischer Faktoren. Der zweite verwendet die SKILLCOURT®-Technologie, um die Fähigkeiten der Teilnehmer*innen durch kombinierte Übungen zu testen. Schließlich gibt der Dritte praktische Empfehlungen zur Reduzierung des Sturzrisikos.
Dank einer reibungslosen und effizienten Zusammenarbeit mit der LUNEX und der Universität Luxemburg als Projektpartner haben wir erfolgreich Fortschritte gemacht. Mehr als 180 Teilnehmer haben an den ersten Workshops teilgenommen, was auf ein starkes Engagement hinweist.
Martine Hoffmann
Obwohl das Projekt ohne größere Hindernisse vorangekommen ist, haben einige kleinere Zwischenfälle die Planung der Workshops gestört. Martine Hoffmann erklärt: „Wir mussten technische Probleme mit den Computersystemen für die Tests bewältigen, aber wir konnten uns dank unserer Flexibilität und Widerstandsfähigkeit anpassen.”
Was FLUX so bereichernd macht, ist die Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden, den Studierenden und den Forschenden. Martine Hoffmann teilt einen bedeutsamen Moment: „Es ist eine Belohnung an sich, lächelnde Gesichter nach einem Workshop zu sehen.”
Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Martine Hoffmann enthüllt die Ambitionen von GERO: „Langfristig möchten wir diese Workshops verbreiten und unser Wissen an die breite Öffentlichkeit weitergeben.”

©Gilles Kayser
Martine Hoffmann drückt ihre Dankbarkeit gegenüber allen Personen aus, die zum Projekt beigetragen haben. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Sturzprävention voranzutreiben. Ein herzliches Dankeschön an die Organisation für ihre wertvolle finanzielle Unterstützung.”
FLUX verkörpert die Hoffnung auf eine Zukunft, in der Stürze bei älteren Menschen erheblich reduziert werden.
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